Jetstar again, so langsam hätte ich ein paar Flugmeilen beisammen... mit erlaubten 20 kg Aufgabegepäck und 7 kg Handgepäck war ich genau am Limit!
Adelaide - Perth und zurück für 688$. Die Westküste war eigentlich nicht im Plan A, aber inzwischen gibt es ja gute Gründe, doch mal hier vorbei zu schauen.
Auch heute bestiegen wir pünktlich den Flieger und hoben pünktlich ab. Neben mir eine Mutti mit kleinem Jungen. Er hielt die zweieinhalb Stunden gut durch, auch wenn seine Emotionen im Film, den er mit Kopfhörern auf seinem Tablet schaute, manchmal mit ihm durchgingen.
Ich hatte einen Fensterplatz und genoss die Aussicht. Zum Glück kam die Sonne schräg von vorn immer noch etwas confusing mit der Sonne im Norden zum Mittag. Nach Adelaide ging es direkt raus über das Meer, wir überflogen einige Halbinseln mit vielen schönen Sandstränden.
Dann kam eine ganze Weile schönstes tiefes Blau mit ein paar Wolken - die große Australische Bucht. Später wieder Land - die Herausforderung für alle Autofahrer, viele Kilometer nuuuuur geradeaus durchs rote Nichts! Eine große, weiße Wolke schwebte bis zum Meer, ich dachte erst, wow, Regen, doch von der anderen Seite sah sie dann ziemlich grau aus und später bestätigte auch die app - das war ein mächtiges Feuer! Ach mano!
Die Trockenheit war überall zu sehen. Rund um Norseman waren weite weiße Flächen, auch hier ausgetrocknete Salzseen. Man konnte lustige Figuren und Gesichter darin erkennen. Andere Flächen sahen von oben aus wie ein aboriginal painting. Sehr schön. Zwischendurch immer wieder die langen Straßen der Einsamkeit.
Schon lange bevor der Flieger zum Sinkflug ansetzte, schien es wie Farmland mit Hecken oder Busch. Da war wieder Zivilisation.
Dann Landung in Perth. Die Beschilderung Richtung Ausgang war mäßig... Hier ging es durch 3 oder 4 Klapptüren, rundherum Milchglas, ich wusste nicht, ob ich noch richtig war, zurück gings auch nicht... Nach der letzten Tür sah ich Nick sitzen. Yay, ich war durch! Europa-family-Reunion! 😊❤️
Wir mussten nur noch auf den großen Rucksack warten. Das war auch lustig, denn es gab nur ein Kofferband und es waren gerade 3 Flieger gelandet. Ein gaaanzkleinwenig Chaos, aber was solls.
Irgendwann kam der gut geschnürte Rucksack mit seinem Tropfencover und wir konnten los.
Um vier nachmittags - Rush hour in Perth, so wie in anderen Städten auch. Mein Flug dauerte 2:45, doch durch die Zeitverschiebung und Sommerzeit der Oststaaten Australiens bin ich fast zur gleichen Ortszeit gestartet und gelandet.
Nick brachte mich zu Lindy's Wohnung. Das Haus ist fantastisch. Hab es vom ersten Augenblick an geliebt - industriebau, Vorder- und Rückfront der Wohnung (die Inden großen Bau eingebettet war) fast nur Glas, Fenster. Eine freie Treppe von unten bis oben, am Geländer war eine Lichterkette gelegt, die nachher die Beleuchtung stimmungsvoll ersetzte. Unten am Eingang stand ein Fahrrad, eine Bank und es gab eine Tür zur (innen) Garage - ich hab mich später immer gefragt, wie Lindy so einfach da einparken konnte, viel Platz war nicht! Wow, ich würde jedes Mal Schweißausbrüche bekommen!
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Die erste Etage war mein Schlafraum, das ehemalige Kinderzimmer - meine Fensterwand schaute nach innen ins Gebäude, auf die Garagenausfahrten ... Ich hatte ein Bad, und neben der Treppe war die computer Ecke, durch die Scheibe konnte man unten auf das Rad schauen. Dann kam eine weitere Glaswand, bis hoch zu dieser Decke und noch etwas Raum draußen davor, bevor die eigentliche Gebäudewand kam. Die Treppe weiter nach oben führte zur offenen Küche, einem Essbereich und der Wohnecke mit Sofa, Musik und Fernseher. Dann gings ganz nach oben, dort hatte Lindy ihr Bad, Schlafzimmer und einen riesigen Balkon...wow!!
Lindy war noch arbeiten, und Nick musste schnell zur Probe, darum ging ich solange um das Roundhouse, das ehemalige Gefängnis, und unten am Strand entlang. Was hier ans Ufer brauste, war der indische Ozean. Gaaanz da drüben auf der anderen Seite, wenn man nur weit genug segelte, kommt Madagascar und Südafrika.
Am Abend lerne ich Lindy kennen, sie macht lecker Dinner und Nick kommt auch gerade pünktlich zum Essen nach Hause. Sein letzter Probedurchlauf vor der big Show war gut gelaufen. Freitag kann kommen!
Ich steuere das Weinchen bei, frisch eingeführt von den wine yards Südaustraliens und mit einem Segelschiff auf dem Label. Was denn sonst?!
Perth & Podcast
Heute war Lindy-Tag. Ich machte Rührei zum Frühstück und wir konnten uns endlich Mal länger und in Ruhe unterhalten. Das war sehr spannend aber auch sehr traurig. Mehr sag ich hier nicht, war sehr persönlich.
Gemeinsam fuhren wir in Richtung Perth. Sie zeigte mir, wo sie früher mal wohnte, wo ihre Tochter zur Schule ging, den Strand mit shark net, die Aussichten auf die verwinkelten, aber wunderschönen Fluss Buchten in Perth ... Wir hielten im Kingspark und liefen den DNA Tower die Treppen um die Wette hinauf, genossen von oben die Aussicht, sahen einen ziemlich durchlöcherten Baobab und viele kleine Blüten, liefen auf einer Brücke zwischen den Baumkronen umher. Toll.
Kurz vor zwei mussten wir zurück sein. Wir holten Nick mit dem Auto ab, Lindy bestellte bei ihm einen Toast mit Butter und vegemite. Nick so: "what, Butter AND vegemite?!" Ich so: "klar, ist doch Wochenende!" 🤪 Lindy ließ mich mal abbeißen. So langsam komme ich ja ran, nach dem schrecklichen ersten Mal auf der Europa damals, fand ich es ja nur scheußlich, ich hatte Zuckersirup erwartet, und dann kam das! Brrrr.... Aber ich verstehe schon, mit Butter oder Avocado und wirklich nur einem Hauch vegemite...das könnte das Geheimnis sein.. hmm
Wir hatten Karten für ein Podcast Concert mit Rob Snarski und Lindy Morrison, ja, zwei Lindys im Raum, hehe! Beide waren ähnlich unterwegs wie Nick und Jen, es gab viele Parallelen. Auch im Leben abseits der Bühne... War sehr interessant. Wieder gab es viele Namen und Leute und ein gehobelter, unlackierter Holztisch mit einer großen Wanne voller Stifte ... Kinder malten da was drauf - ich bekam auch die Wanne vor die Nase gestellt... OK.. klar doch.. Nick hatte mich ja inspiriert - "If you feel like it - just set sail and enjoy the ride" - kleine Zusammenfassung der letzten Tage.
Lindy brachte uns zum Cemetry von Fremantle - der einzige Ort und Grund an die Westküste zu kommen, den ich mir vor der Europa-Reise (also bevor ich Nick kannte) vorstellen konnte - das Grab von Bon Scott. Es war fast auf den Tag vor 44 Jahren, ich war in der 9. Klasse und damals zutiefst erschüttert, als die Nachricht von seinem Tod die Runde machte... Ich hatte doch AC/DC gerade erst gefunden und für mich entdeckt...
Entsprechend geschmückt war das Grab zum Jahrestag. Nach Malcolm's Grab in Waverly nun auch Bon's in Fremantle - I salut you too, Mr Scott! Gone too early!!🎸🤘
Nick lief nach Hause, wohnte gleich um die Ecke, ich lief zu Lindy...
Am Abend machten wir Fremantle unsicher. Zunächst mussten sie mir unbedingt das Darling Darling zeigen. Als Segler muss man da mal rein. Haha, und instant wusste ich warum - kaum schob man den etwas lumpigen schwarzen Vorhang am Eingang beiseite, stand man auf einem "Teppich" von geknackten Erdnuss Schalen, der sich super zum Aufsaugen verschütteter Getränke eignete. Es war ein winziger Raum mit allerlei Schiffszubehör, Fässern als Tisch riesige Kleckerkerzenstumpen, Tampen und Blöcken an den Wänden..
Jaaa, sehr urig! Da ich mich nicht entscheiden konnte, stellte mir Nick einfach einen apple-rum unter die Nase. War lecker. 😁
Danach saßen wir in einem der vielen Restaurants an der Straße, aßen eine Family Pizza und beobachteten Leute. Witzig. Am Ende noch ein Blick von der Rooftopbar eines Hotels und der Abend war gelaufen.
Völlig geschafft fielen wir alle ins Bett.
Noch mehr secret places in F.
Zum Frühstück gab's wieder Rührei mit Spinat, weil es gestern so gut ankam. Es war Sonntag und beide wollten mir ein weiteres Highlight Fremantles zeigen - die Markthalle, die nur am Wochenende offen war. Während Lindy für ein Essen mit Freunden einkaufte, Nick in der Selfmade Seifenecke shoppte, schnüffelte ich in einer riesigen Ecke mit Patches nach was Schönem. Fand ich auch.. Problem wird nur sein, wohin damit...haha! Der Rucksack wird zu klein. Egal.
Lindy war am Nachmittag zu einer Buchlesung verabredet, Nick holte mich ab und zeigte mir einen weiteren Park, oder eher ein Stück Buschland etwas außerhalb. Vor ein paar Jahren wollte man das hier alles platt machen für was "Nettes" in Beton, da hagelte es aber Proteste, Nick war dabei...
Zum Glück besann man sich, ließ alles wachsen und so konnten wir gleich zu Beginn wirklich viele Rainbow-Bienenfresser beobachten.
Danach versuchten wir, die aufgenommenen Dateien von der Buchlesung auf Nicks Laptop zu bekommen. Doch der war so voll, dass sich gar nichts mehr tat. Da musste wohl erst mal eine neue Festplatte ran.
Er checkte die Segelwinde für morgen, nachdem es das erste Mal ja eine buchstäbliche kleine Flaute war. Doch mit Rottnest wird das morgen nichts. Darum buche ich die Fähre, mit Fahrrad und werde alleine fahren.
Zum Dinner war Lindy zurück. Die Buchlesung hatte sie sehr mitgenommen.
Nach dem Dinner daher - Bett und ins Buch vertiefen... Ich hatte ja auch was zu lesen, war aber auch zu müde dafür.
Rottnest Island
Lindy fuhr zur selben Zeit zur Arbeit, während ich zur Fähre radelte. Mein Knie war inzwischen wirklich am Limit, aber das musste noch sein. Wird schon irgendwie. Ich will hier nicht die "age"-Karte spielen und zu alt für etwas sein...
Eine Schlange hatte sich an der Fähre gebildet, Tickets wurden gecheckt, und mein Rad, ich kannte es ja kaum, wurde mir aus der Hand gerissen und von jungen Männern bei den anderen Fahrrädern verstaut. Hoffentlich hat kein anderer so ein blaues Rad! Da muss ich schnellstens ein Zeichen dran machen, wenn ich auf der anderen Seite bin.
Die Fähre machte richtig Dampf. Sie flog förmlich über das Wasser. Drei Delfine kamen vorbei und grüßten...und nach dreißig Minuten waren wir am anderen Ufer.
Ja, wie war das gleich, checke deine Fahrzeuge vor Fahrtantritt.... Machte ich nicht - die Reifen waren unter Belastung ganz schön platt ... Also an eine der Ausleihstationen fahren und nach Luft fragen. Das machten sie gerne, kein Mechaniker kann ein Rad leiden sehen. Los geht's. Im Uhrzeigersinn. Am Flughafen vorbei und die Küste entlang.
Am Wrack wollte ich schon anhalten und schnorcheln, doch das hob ich mir für kurz vor der Rückfahrt auf, dann aber an einer anderen Stelle. Die Insel war recht hügelig. Manchmal so steil, dass der erste Gang mit meinem Knie nicht kooperieren wollte. Also absteigen und schieben. Ich war aber nicht die einzige, die das tat ... und immer Sonne. Unter den Büschen im Schatten saß so manch ein Quokka. Die sind putzig. Und die ersten wurden auch schön fotografiert...
Am Leuchtturm mitten auf der Insel machte ich erstmal Frühstück - der kleine Imbisswagen hatte gerade erst geöffnet. Der Cappuccino war brühheiß, dazu eiskaltes Wasser und einen großen Blaubeermuffin. Schatten gab's nicht, dafür einen tollen Blick auf die Skyline des weit entfernten Perth - schön, dass ich hier sein durfte und nicht da drüben im stressigen CBD (Central Business District, downtown, Stadt Zentrum, wie man es auch immer nennen möchte).
Eine Führung auf den Leuchtturm hab ich nicht gemacht, Treppen wollte ich dem Knie nicht auch noch zumuten.
Ab jetzt bis zur Westspitze/ Westend der Insel gab es keinen Wasserspender mehr, das hatte man uns vorher gewarnt, letzte Woche war jemand völlig dehydriert und nicht in einem guten Zustand gefunden worden.
Mit einigem Absteigen und Fotostops zwischendurch, erreichte ich schließlich das Westend, fand das große Nest des Fischadlers, das Nick empfohlen hatte. Ein Vogel saß auch drin, ein anderer kreiste über uns. Ein kleines Junges habe ich nicht gesehen.
Ringsum das Meer wogte in mindestens 50 Shades of blue!!! So krass. Konnte nicht aufhören, darauf zu starren. Doch die Temperaturen und die Zeit zwangen mich, langsam an die Rückfahrt zu denken. Noch schnell ein Wasser am Kiosk kaufen und los. Zum Glück hatte ich die längstmögliche Zeit für einen Tagesausflug gebucht.
Jede Bucht war toll, überall konnte man mit dem Boot an einer der vielen Bojen anlegen. Ein Shuttlebus kam alle 15 Minuten mal vorbei und sackte die Fußgänger Touristen ein. Ein See hatte noch etwas Wasser, das schien pink zu sein, ein paar Wasservögel waren noch darauf, doch die meisten hatten es wohl schon aufgegeben. Immer wieder sah man Quokkas.
Und endlich kam der Beach, an dem ich ein kurzes Bad wagen wollte. Es gab Duschen und Toiletten zum Umziehen... Ahh, das tat gut!! Das Wasser war etwas trüb vom aufgewirbelten Sand, aber herrlich!
Nur noch den zweiten Leuchtturm an der Nordostspitze der Insel anschauen und dann war es auch schon wieder Zeit für die Fähre zurück. Es gab einen Platz auf dem Achterdeck, doch der Tisch war recht feucht...Wolken zogen den Himmel zu, und die eine oder andere Welle machte sich zur Dusche bereit. Na das kannte ich ja gut. Trotzdem rückten wir alle etwas ins Innere des Decks.
Das Rad lag am Boden, als ich endlich von der Fähre kam. Nein, das war nicht so toll. Der Ständer war etwas verbogen. Hoffentlich bekommt Nick das wieder hin.
Lindy war gerade dabei, Dinner aus vielen Kühlschrankresten zu machen. Das war sehr lecker. Meine Knien waren nun wirklich tot.. noch mal duschen und gut eincremen und hoffen, dass es morgen wieder geht.
Wieder ein unglaublich schöner Tag in WA!
Farruca Salsa
Nick hatte das mit dem schlappen Wind neulich nicht verwinden können. Um neun waren wir wieder auf Farruca und diesmal ging die Post richtig ab! Heute gab's die versprochenen Knoten und sogar noch etwas mehr. Das machte riesigen Spaß. Eigentlich wollte Nick in den großen Hafen segeln, aber der Wind war zu stark dafür und es war gerade richtig Verkehr, darum kreuzten wir einfach vor der Küste, bis wir nach zwei Stunden wieder festmachten. Wow, das war Klasse!
Wir versuchten noch einmal, die Videos zu laden und ich schickte die zwei Bücher an die Ostküste. Ich hatte noch eins für Jules und eins für Marty, den Skipper, gekauft.
Am späten Nachmittag holte mich Nick wieder ab, mit langen Hosen und schicken Schuhen... Heute war Salsa class, da gehen die beiden regelmäßig hin. Wow! Mit meinem gelegentlichen Zumba war ich ja auch sehr zufrieden. Außerdem wollte ich den beiden noch ein Abschiedsdinner spendieren. Darum kam ich mit.
Doch es ging nicht so richtig voran. Rushhour, mal wieder! Lindy kam gleich von der Arbeit dorthin, suchte inzwischen schon ein gutes Restaurant aus. Die Wahl fiel auf ein japanisches. Ja, das war toll! Der Holzkohlegrill stand auf jedem Tisch, ein Abzug darüber, jeder hatte einen Tischventilator, und schon ging's los, wir hatten eine gemischte Platte mit Fleisch, Salat und Reis, super lecker.
Ganz, ganz lieben Dank, Lindy und Nick, für diese wahnsinnig großartige Woche hier an der Westküste. Ich hatte ja außer der Buchvorstellung keinen festen Plan, doch was ich mit beiden erleben durfte, war einfach fantastisch. Lernt man nicht so ein Land am besten kennen?! Yes! ☺️👏
Thank you so much!!!❤️❤️❤️
Ja, jetzt also advanced Salsa class für Nick und Lindy... Und ich konnte zuschauen... Hätte ich können... Denn auf der großen Tanzfläche lud der instructor zu einer free Salsa Lesson ein... Ich wusste, ich werde es teuer bezahlen...also mein Knie wird bezahlen.. aber, ja, ich machte mit. Einzeln und im Schritt ging ja noch, doch dann wollte er Partner..und die wechselten auch noch mit jeder Drehung... Da wurde man einfach weiter gereicht...und drehen war so gar nicht gut fürs Knie. ... Das ganze war auch so was von pre-covid... Doch ich hab durchgehalten. Es machte ja Spaß. Hinterher nur dringend die Hände waschen!!
Inzwischen waren die beiden auch mit ihrem Kurs fertig und wir fuhren zurück. Noch ein kurzer Schwatz mit Lindy und dann war sowas von Bed time angesagt!!
Another action day in Paradise!!! Krass!!!
Der Landeanflug nach Adelaide gegen halb zehn nachts glich auch einem schönen dotpainting. Der schwarze Untergrund war mit gelben und orangenen Lichtpunkten markiert, die Straßen waren gut zu erkennen, dazwischen wie Glühwürmchen andere Lichter wie kleine dots... Ein Gemälde.
Das Knie war die Hölle, darum rollte ich gleich zum Taxistand. Keine Experimente. Der Fahrer hatte einen osteuropäischen Akzent würde ich sagen.. er kaute Kaugummi, vielleicht war der das - aber irgendwie roch es auch nach Alkohol... Aber er fuhr sicher. Leider waren die Straßen durch nächtliche Bauarbeiten verstopft - er sagte, sie dürfen das am Tag auf dieser Strecke nicht machen. Darum nahmen wir eine Nebenroute, auch die hatte bald eine Baustelle...doch nach 33 $ war ich vor meiner Herberge. Nur noch die Straße humpelnd überqueren und schon konnte ich einchecken.
Mein Zimmer war gleich im Erdgeschoss und gleich gegenüber der Dusche... Leider war nur ein top bunk frei...hmm..irgendwie hab ich es bis hoch geschafft. Mir gegenüber lag eine junge Frau, die so geschafft gewesen sein muss (oder slightly drunk, aber das schien nicht so) sie lag mit Schuhen und allen Klamotten und hatte nicht mal das Laken ausgebreitet.
Hier geht's irgendwann weiter ins Red Center
- Die großen Städte Sydney, Canberra, Melbourne
- von Melbourne die Great Ocean Road entlang nach Adelaide
- Flug an die Westküste nach Fremantle/ Perth
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