Tansania

Wir erreichten die Grenze und mussten ein großes Gepäckstück mit rüber nehmen, das gecheckt wurde. Den Rest ließen wir im Truck. Ein Metallscanner übernahm das Checken, einen Bildschirm hatten sie nicht. Dann stellten wir uns an den ersten Schalter, da gab's einen Visaantragszettel mit Gesundheitsstempel drauf. Für den hatte er kurz in den Impfausweis nach Gelbfieber geschaut. Das war das erste Mal während der ganzen Reise, dass ich den zeigen musste. Covid interessierte auch Keinen mehr.


Dann füllten wir den Zettel aus, während wir am nächsten Schalter anstanden. Hier musste ich 50 US$ cash bezahlen und erhielt mein Visa und den Einreisestempel.


Nun also Tansania. Pete meinte, bei guter Sicht, kann man auf der linken Seite den Kilimandscharo sehen. Ich meinte auch ein paar weiße Streifen am diesigen Himmel als Schnee zu erkennen und von den paar Wolken unterscheiden zu können. Aber so richtig war das nicht zu erkennen. Viel beeindruckender dagegen war Mount Meru gleich neben der Straße. Seit der Grenze hatten wir immer wieder Häuser und Maisfelder. Die sahen etwas anders aus als in Kenia. Anderer Stil, anderes Material, andere Dächer.


Am Rand von Arusha stoppten wir an einer Shopping Mall, zogen tansanianische Schilling aus dem ATM, Mike kaufte sich eine Steppdecke, denn er hatte keinen Schlafsack. Und ein Schlafsack war hier auch zehnmal so teuer wie die Decke.


Wir fuhren noch ein Stück westlich, bis zur Snake Farm. Dort stellten wir unsere Zelte auf, es war trocken, sehr warm und die Sonne schien. Wir lernten das Camp kennen, die großen Gemeinschaftsräume (eigentlich nur ein riesen Dach mit Tischen und Bänken darunter) waren mit etlichen Shirts geschmückt, die andere Reisende mit Botschaften versehen hatten. Das war wie eine riesige Bibliothek. Nette Idee! 


Die Farm und Bar wurde von einer älteren amerikanischen Lady, genannt Ma, geführt. Hier konnte man die giftigsten Schlangen Afrikas anschauen. Hinter Glas natürlich. Denen willst du nicht begegnen! Selbst dir Australier schauten voller Respekt auf die Beschreibungen und waren sich darüber sehr einig. Viele töteten innerhalb einer Stunde. Die Speikobra spuckte ins Gesicht und machte die Augen blind, die schwarze Mamba war eine, die nicht verschwand, wenn sie Schritte hörte (wie Schlangen das gewöhnlich tun), sie griff einfach an. Kürzlich hatte eine wohl 17 Menschen in einem Raum getötet, genauere Umstände gab's nicht dazu.


Außerdem waren ein paar dicke Nilkrokodile zu sehen, ein Weißrückengeier, der nicht mehr fliegen konnte und ganz viele Fledermäuse schwatzten in den Bäumen über den Tiergehegen.


Wir duschten und bereiteten das Dinner vor. Heute gab's Rindergulasch mit Bohnen, Reis und Mischgemüse. Wir tranken ein Serengeti Bier, das hatte einen Leoparden auf dem Label - in der Hoffnung, wir werden auch einen sehen!


Herrlichster Sternenhimmel heute Nacht.

Nilkrokodile
Nilkrokodile
Giftiger geht es kaum... Ohne Hilfe kommen bald die Geier
Giftiger geht es kaum... Ohne Hilfe kommen bald die Geier

06.06.


Die Fledermäuse haben die ganze Nacht miteinander geschnattert. Die nahe Straße war auch ständig befahren. Das machte ein schönes Hintergrund Geräusch und ließ gut einschlafen. Gegen Fünf packten die Nachbarzelte ein und fuhren los. Wir konnten unser Zelt stehen lassen, in drei Tagen sind wir wieder hier zurück. Unsere zwei neuen Will, Koch, und Dan, Fahrer, packten andere Zelte und Matratzen in den Jeep, den wir die nächsten Tage benutzen werden. Das war ein spannendes Tetris, sie bekamen alles hinein: Zelte, gerollte Matratzen, Essen, Kochzeug, unser Gepäck, uns… 

Vorher hatten wir noch Frühstück - Pete machte Spiegeleier und Würstchen, und Ich entdeckte ein Glas Nutella. Zusammen mit einer Banane - oh man! Hier werde ich wohl wieder ein paar Löcher im Gürtel weiter schnallen müssen! 


Danach bekamen wir noch ein Sicherheitsbriefing für das Serengeti Camp. Feste Schuhe, wenn wir draußen rum laufen - es gibt Schlangen! Nachts raus nur mit Taschenlampe und festen Schuhen - die eine oder andere große Katze mag hier herum schleichen. Sie schlitzen keine Zelte auf, aber wenn du draußen bist, ja…besser nicht zu lange! 


Pete machte außerdem klar, dass Simba, Pumba, Timon die wirklichen Swaheli Namen für die entsprechenden Tiere sind. Die hat sich nicht Disney ausgedacht. Und, dass wir heute den Simba Felsen sehen werden. Ich bin gespannt.


Auf dem Weg zum Serengeti NP hielten wir an einer Schule, die ein Mann (er starb mit 85)  für seine Kinder und Enkel gebaut hatte, er hatte viele, denn er hatte auch viele Frauen… vielleicht schauen wir uns die Schule und das Dorf mit runden Hütten auf dem Rückweg an. Jetzt war keine Zeit. 


Im Jeep ging danach aber richtig die Fragerei los, denn hier schien einiges etwas anders als bei den Massai ein paar Kilometer weiter nördlich in Kenia. Schule war hier kostenlos, die Regierung bezahlte auch die Umsiedlung der Menschen aus der Serengeti und dem Ngorongoro Krater, weil es da zu viele wurden und das Wildlife bedrängten and bedrängt wurden. Man bietet ihnen gute Häuser außerhalb des Nationalparks an. 


Die Eltern suchen die erste Frau aus, oft wenn sie noch Kinder sind, mit ca. 14 (nach der Beschneidung😳) ziehen die Jungs aus, leben dann mit dem Großvater…aber, jeder Stamm macht das etwas anders, und mit der Bildung kommt auch so manche Veränderung ins Leben der Massai. 


Am Eingang zum Ngorongoro Nationalpark waren ein paar Schautafeln und ich war ganz von den Socken! Ja richtig, hier ganz in der Nähe war Laetoli, wo die Leakeys in den siebzigern die versteinerten Fußabdrücke der wohl ältesten Humanoiden fanden. Wie krass ist das denn?! Vergiss Bilzingsleben, Laetoli und die Olduvai schlucht sind der ganz heiße Sch***!


Am Kraterrand waren wir total in den Wolken. Null Sicht! Wir machten Lunch und unsere beiden SafariHQs Dan und Will hatten heute morgen was leckeres gekocht. Reis, Huhn und Gemüse. Dazu gabs einen Apfel und ein Trinkpäckchen. 


Danach rumpelten wir über den Kamm, hinunter in die weite Ebene der Serengeti! Das heißt es übrigens auch - weite Ebene - und nicht umsonst. 


Die staubige Straße, der weite Blick, die gelb oder schwarz berindeten Akazien, vereinzelte Zebras, kleine Herden mit Rindern oder Ziegen, Massai Jungs, die sie hüteten, Massai, die am Wegesrand im Schatten der Akazien saßen und Getränke verkauften…ein paar runde Lehmhütten mit Strohdach… man fühlte sich echt zeitlos.


Dann plötzlich ein kleines Gebäude aus Stein, mit einem merkwürdigen Denkmal davor - als wir näher kamen, entpuppte es sich als ein großer Sockel mit zwei riesigen Schädeln unserer Vorfahren darauf, Paranthropos bosei (Nussknacker Mann) und Homo habilis (der geschickte Mann, Urmensch) beide fand man hier, dazu die versteinerten Fußabdrücke, die auf 3,6 Millionen Jahre geschätzt werden, als die Gegend noch vulkanisch aktiv war. Wir befinden ins ja nur immer im Rift Valley und morgen schlafen wir auf dem caldera Rand des Ngorongoro, der vielleicht die Asche für diese Abdrücke spendiert hat. Wow, was für eine Gegend! Die Wiege der Menschheit! 


Und heute ein riesiger Wildlife-Park!

Wir sahen Zebras "parken", sie standen sich gegenüber, die Köpfe auf den Rücken des anderen gelegt und ruhten sich aus, gleichzeitig hatten sie aber gute Sicht in alle Richtungen, um nicht vom gelben haarigen King bzw. seinen flinken Damen mit den großen Tatzen erwischt zu werden. 


Wir sahen Giraffen, die mit ihren fast 50 cm langen Zungen, die spitzen Dornen umgingen und am Akazienbusch snackten. Außerdem viele Gnus (wildebeest), ein paar Elefanten, verschiedene Antilopenarten (die kleinste nur so groß wie ein Rehkitz, die größte, die fast eine Tonne wiegt), eine Löwin die auf einem Ast chillte und dann, in einem Candelabra Tree (oder besser Kaktus) versteckt ein Leopard. Wie der da hoch gekommen war, war uns ein Rätsel… 


Dann erreichten wir unser Camp für die Nacht. (Man bekommt sie zugewiesen am Eingang, dies war nicht immer das Acacia Camp) ein paar Zelte standen schon, manche dicht am Rand zum nicht gemähten Grases. Wir sollten uns vom hohen Gras fernhalten, immer mit Taschenlampe den Horizont checken, wenn wir nachts raus mussten. Die Toiletten waren ganz am Ende des Platzes. Bei den Frauen lief kaum Wasser, während die Männer eine funktinierende Dusche hatten.


Will hatte für uns lecker Popcorn gemacht als Überbrückung bis das Dinner fertig war. Dinner war auch super lecker. Echt krass, wass sie hier in der Buschküche alles zaubern. Mit Vorsuppe! 


Dann hieß es (danke Paul, ich bekomm den Ohrwurm nicht mehr aus dem Kopf) “Zähne putzen, pullern und ab ins Bett” - ehm Zelt! Ja, und die Geräusche der Nacht waren life und ungeschützt - wir hatten keinen Zaun, nur ein paar Massai Ranger. Man hörte die Gnus grunzen und einmal auch einen Löwen rufen, Dauergezirpe von Insekten, nahe und fernere Hyänen…. Ich ging nicht mehr aus dem Zelt, bis es wieder hell wurde.

Ganz in der Nähe der "Wiege der Menschheit", Laetoli, Olduvai Schlucht
Ganz in der Nähe der "Wiege der Menschheit", Laetoli, Olduvai Schlucht
Sleeping Beauty
Sleeping Beauty

07.06. 


Ab um Drei war Betrieb in der Küchenhalle. Auch Will war schon am Zaubern, nicht nur unser Frühstück, auch den Lunch musste er vorbereiten. 


Frühstück war wieder lecker. Danach half ich beim Abwasch und die frechen superhübschen blau orangenen Starlings pickten die Reste aus den flachen Waschtischen. Dann kamen noch andere Vögel vorbei, die sahen aus wie Sittiche oder mini Papageien und total hübsch mit gelb orange grünen Federn - Fisher’s oder Lilian’s Lovebird, sagte das Vogelbuch. Leider hatte ich die Kamera nicht dabei.


Am Jeep flogen grau rosa Vögel, sie hatten ihr Nest unter einem der steinernen Tische. Sahen aus wie Schwalben.


Auf gehts in die Serengeti. Gleich am Morgen wurden wir mit DEM Highlight überrascht. Wir trafen auf die riesigen Migrationsherden der Gnus, für die viele Besucher extra anreisen. Mehrere Züge konnten wir sehen, ein Gnu trottete hinter dem Vordergnu hinther. Ein paar junge Bullen sprangen immer mal wieder aus der Reihe, knufften sich, rannten zurück.. wie übermütige Teenager….die, die gerade eine Pause brauchten, scherten aus (das war dann immer eine Familie) und schlossen sich später wieder an. Wenn sie den Zug ganz verpassen, warten sie auf dessen Rückkehr im Herbst. Oder sie werden Teil der Nahrungskette…


Zebras schlossen sich dem Zug gerne an. Immer wieder waren welche zwischen denn Gnus zu finden. Sie hatten ja den gleichen Weg. Beide fraßen auch das hohe Gras, und wenn der Zug durch war, hatten junge Gräser wieder eine Chance zu wachsen. Das gefiel wiederun den ganzen Antilopen, die lieber das zarte Grün fraßen. Auf den Bäumen ringsum saßen viele Geier und Adler und Marabus. Sie folgen dem Zug auch, ist ja schließlich auch eine riesige Fleischtheke für die Raubtiere, da brauchten auch die Cleaner nur auf ihre Häppchen zu warten.


Wir sahen auch wieder Warzenschweine, zwei chillige Geparden, ein paar Elefanten weiter weg. Und natürlich Löwen, auf dem Priderock. Wie im Film. Auf einem Felsen mindestens fünf Brüder, die solange zusammen bleiben, bis sie einen eigenen Harem haben, in der Nähe auf einem anderen Felsen Simba und Nala. Alle sehr entspannt und satt.


Ein großes Wasserloch war voller Hippo Rücken. Bei der Hitze waren sie lieber nur im Wasser. Wir haben keins draußen rumlaufen sehen. Nur eins wurde klar - die sind riesig!!


Gegen Mittag in der Hitze waren kaum noch Tiere zu sehen. Die Luft flimmerte, war staubig und diesig. Gefühlt habe ich die halbe Serengeti eingeatmet, immer wenn wir hinter einem Jeep herfuhren oder einer entgegen kam, wurden wir kurz blind vor Staub. 


Die großen Herden waren verschwunden, die kleineren Antilopen lagen im Gras und kauten, nur ihre Hörner schauten heraus. Ganz in der Ferne sah man einen einzelnen Giraffenhals herausschauen. Sonst schien die Serengeti nun leer.


Am Eingangsgelände (wir hatten nur ein 24 Stunden Permit) gab es Lunch und viele Autos… Pete meinte, wir seien wirklich zur günstigsten Zeit hier, die Migration hatte schon begonnen, aber die meisten Touristen waren noch nicht da. In zwei drei Wochen werden hier (und jetzt war es schon sehr voll) zehn Mal soviele Autos unterwegs sein. Dann siehst du fast keine Tiere mehr…gruselig.


Weiter ging es über die staubige Holperpiste, bis hoch auf den Rand des Ngorongoro. Hier gab es wieder frisches Gras, es war kühler und feuchter und unser Camp hieß Simba A. 


Wir stellten die Zelte auf, ich ging gleich mal duschen, und man merkte, heute Nacht wird es wirklich kalt. Es gab seit Tagen mal wieder Internet, recht schwach, aber immerhin.


Auch heute gabs Popcorn, und gegen halb Neun, so lange hatte Will dann wieder in der Küche gezaubert, wieder super lecker Dinner! Ich darf hier keine seconds nehmen, sonst wird die Hose echt enger.


Dann hieß es wieder ab ins Zelt - doch was war das - zwei Büffel mit ihren großen Hörnern, standen weiter oben auf der Wiese und mampften das frische Grün. Über uns die Milchstraße, um uns ziemliche Kälte. Hach Mist, wieder nichts mit einen Weile gemütlich in die Sterne gucken. Die Büffel waren ja friedlich, doch als sie in der Nacht am Zelt vorbei liefen und das Gras lautstark abrissen, hatte man schon Respekt.

08.06.


Heute war schon um sechs Frühstück, ich hatte es fast verpeilt, denn ich war auf 6:45 aus, dabei war ich früh genug wach...aber alles ging gut, wir brauchten auch die Zelte nicht abbauen. Das machte alles Will, der zum Kochen hier blieb. Wir fuhren im Nebel los. Der Parkeingang war in der Nähe. Dahinter gabs ein Schild - Fußgänger durchgestrichen, Auto war ok! Im Ngorongoro Krater waren halt auch ein paar Zähne unterwegs. 


Zunächst ging es sehr steil die Wände hinab, und mit jedem Meter tiefer wurde die Sicht besser und man konnte die weite Ebene in der Caldera ausmachen. Mal sehen, was uns hier so über den Weg läuft. Zunächst ganz viele pinke Füße im See - viele Flamingos. Der See hier war salzig.


Ein paar Elefanten in der Ferne, Gnus, Zebras und viele Löwengruppen. In der einen gab es zwei junge Männchen (die Mähne war noch gelb) und zwei Weibchen. Eine davon musste bald laufig sein, denn die Jungs wichen ihr nicht von der Seite. Die andere setzte sich abseits. Im Hintergrund wieder Flamingos.


Ein Rhino und ein ganz zu sehender Leopard liefen uns nicht über den Weg. Dafür aber zwei hübsche kleinere Raubkatzenarten - Carakal und Serval cats.

In der Ebene der Caldera war nichts weiter zu finden, darum fuhr Dan noch einen Weg in den Dschungel an der Calderawand… auch hier kein Rhino, aber eine Herde Paviane. OK, das wars dann ersteinmal mit Game Parks, wir verließen den Krater und fuhren zurück zum Camp. Will hatte die Zelte schon verpackt und überraschte uns mit Pommes und Pizza und gebratenem Huhn. Einfach ein Zauberer! Dann hieß es den Jeep wieder Tetris mäßig einpacken, obwohl das heute nicht mehr so schlimm war, weil das viele Essen jetzt weg war.


Zurück zur Schlangenfarm ging es fix, gegen Vier waren wir da. Ein wie immer gut gelaunter Francis brutzelte gerade drei Lammhaxen auf dem Grill, packte sie danach in Alufolie und ließ sie noch bis zum Dinner langsam in der Glut ziehen. Kaum hatten wir die Zelte aufgestellt, wurden wir von einem Massai abgeholt, der uns das Massaimuseum zeigte. Das war ein längeres Gebäude und jeder Raum zeigte eine Station im Leben der Massai, wie die Hütten gebaut wurden, die Beschneidung der Jungs (ohne Betäubung und Schmerzmittel selbstverständlich) und Mädchen (die ist heute verboten, würde wohl aber noch immer bei einigen Stämmen praktiziert). 


Natürlich auch Waffen und Gegenstände des täglichen Lebens. Am Ende wartete ein Museumsshop. Doch nicht nur der. Hinter dem Gebäude waren mindestens zehn runde Hütten als Shops aufgebaut. Und jede der Frauen rief uns in ihre Hütte … ja, sorry Ladies. Ich kann nichts kaufen. Interessant waren die “Schuhe”, ich hatte sie schon bei unserem Guide bemerkt. Die Sohlen waren aus Motorradreifen geschnitten und die Riemen auch aus einem Gummi. Eigentlich eine gute Idee! Denn barfuß sollte man hier nicht laufen. Verbrennt dir die Füße und du bist noch näher an den Schlangen. Hier ist ja nicht umsonst die Schlangenfarm! 

Ma, die Leiterin, hatte sie 1993 mit ihrem Mann errichtet. Oder besser das angehängte Krankenhaus, das wir im Anschluss besichtigten. Im Moment waren hier keine Patienten da, es gab je drei Betten für Männer und Frauen. Manchmal lagen sie hier ein halbes Jahr. Er zeigte uns Fotos von verschiedenen Stadien des abgestorbenen Fleisches. Gruselig!


Dann waren wir wieder aus dem Gebäude und sahen die drei Dromedare, die die Gemeinschaft besaß und sie für die Touris nutzten, zum kurz drauf Reiten und Fotos machen. Wir liefen aber weiter zu einem Dorf. Dort waren wir binnen Sekunden von mindestens zwanzig Kindern umringt, die uns nicht mehr von der Seite wichen. Sie waren fasziniert von meiner Uhr, oder besser den bunten Bildern darin und fragten uns ständig nach den Namen. Ein Mädchen versuchte einen Hand Abklatsch mit mir zu üben und die Australier waren ständig dabei, den einen oder die andere durch die Luft schweben zu lassen. Wir schauten in ein paar Hütten und das Tiergehege für die Nacht. Dann nahmen wir wieder Abschied.


Im Camp gab es bald Dinner. Pete hatte eine große Schüssel Pommes gemacht, einen riesen Topf mit frischem Gemüse und etwas Spinat ähnlichem und dazu die drei Lammhaxen (heute war wohl echt ein Festtag)! 


Alles was bei jeder Mahlzeit übrig blieb, ging an die Massai, meist war es der oder die Nachtwächter der Campingplätze.

Jede Menge Wildlife
Jede Menge Wildlife

09.06.


Um Vier aufstehen, Zelt einpacken, Frühstück und um Fünf rollten wir von der Snake Farm. Dreizehn Stunden Fahrt lagen vor uns. Es war sehr stark bewölkt. Darum konnten wir leider nicht den Kilimandscharo sehen. 


Kurz vor der kenianischen Grenze bogen wir nach Süden ab, die Gegend war hügelig, und bald kamen auch ein paar Bergketten am Horizont, z.B. Usambara Mountains, die Teil des Eastern Rims vom Rim Valley waren.

Große Sisal Felder, eine Art Agavenpflanzen, die werden aber nicht zur Alkoholherstellung genutzt, wie jene für Mezcal in Mexico, sondern für die Fasern. Man stellt daraus Seile, Leinen, Fußmatten oder Körbe oder Ähnliches her. Und die langen Fruchtstände werden zum Bauen genutzt für Dächer zum Abstützen oder für Zäune… 


Viele Häuser hier sahen sehr viel moderner aus, hier kommen viele Dollars ins Land, denn der Eintritt in die Nationalparks wie Serengeti und Ngorongoro wird in Dollars bezahlt. Pete erzählte wieder etwas über die Geschichte von Tansania - alle Stämme wurden durch einen Präsidenten zusammengebracht, der bestimmte, dass alle die gleiche Sprache sprechen, Swaheli. Dadurch sind die Tribes nicht so verstritten. In Sambia war es ähnlich. Kenia ist dagegen noch sehr “tribal”. 


Der Name Tanzania ist ein Mix aus Tanganjika und Zanzibar, die bis 1997 noch zwei Länder waren. Einwohner beider Teile brauchen nur einen Ausweis, um den anderen Teil zu besuchen, wir hingegen bekommen in Zanzibar auch den Pass gestempelt. 


Bei einem Buffett unterwegs bekamen wir Lunch und ein paar Mal stoppten wir für Toiletten, Busch toilet oder zum Kauf von Ananas, Tomaten und Zwiebeln. Manchmal mussten wir auch über eine Waage fahren, die Trucks und Busse müssen das tun, damit sicher gestellt wird, dass sie nicht die Straßen kaputt fahren mit zu viel Gewicht. 


Bei einer Brücke waren Fotos verboten, so wie in Nairobi die Uni, man hatte Angst vor terroristischen Anschlägen. Die Brücke war sehr neu und sehr schick und an jedem Lichtmast war auch eine Kamera und Solarzellen für deren Versorgung angebracht. 


Um uns die Zeit zu vertreiben, spielten die Jungs Schach auf dem Handy, und wir spielten zusammen Karten. Lustig war, dass Troys Playlist fast wie meine war, voller 80s, obwohl er doch erst 97 geboren wurde.


In einem Ort kamen uns viele Menschen entgegen, sie trugen einen Sarg mit einer Fahne drauf. Es waren Muslims und der Tote muss wohl sehr beliebt gewesen sein. Auch hier muss es ziemlich schnell gehen mit der Beerdigung, denn es gibt keine Aufbewahrungsmöglichkeiten. 


Ganz Tansania ist vorwiegend muslimisch. Darum sind wir auch angehalten, den Körper genug zu bekleiden. T-Shirt und lange Hosen sind ok, weniger nicht. Außer vielleicht am Strand in Sansibar. 


Nach wirklich gut dreizehn Stunden Fahrzeit erreichten wir Bagamoyo. Die Zufahrt zum Camp war eine sehr enge Gasse doch Francis kam gut durch. 


Hinter dem Camp war gleich der Strand, doch wir sollten da nicht nachts hingehen, weil viel Raub oder anderes dort passierte…


Das Camp war schnuckelig, mit Pool und verschiedenen Sitzecken, ein Paar machte gerade ein Fotoshooting. Es gab Mücken und in der Nacht bemerkte ich eine Zecke am Bauch. Keine Ahnung wo ich mir die eingefangen hatte.


Die Duschen waren spannend, es gab zwar ein Brett zum Ablegen der Sachen, aber das war eigentlich fast unter der Dusche, also mal langsam mit dem Wasser, sonst war alles nass. Aber, ok, eine Dusche, sehr angenehm. Den Pool mochte ich nicht probieren. 


Das Camp hieß übrigens Firefly Camp, leider sahen wir keine. Dafür gab es tolle Sterne. Zum Dinner hatten wir Reis mit Erbsen, Mischgemüse und Huhn. So lecker. Auch Pete machte den Reis wie Paul - erst in Öl Zwiebeln und die Gewürze anbraten, dann den Reis dazu und dann erst Wasser drauf und kochen. Alles was übrig blieb bekam auch hier der Guard, ein Massai.

Bagamoyo Firefly Camp
Bagamoyo Firefly Camp

10.06. 


Heute konnten wir ja mal richtig ausschlafen. Erst 7:20 war Frühstück und Zelt einpacken. Ich stand aber schon eher auf. Die ganze Nacht war Lärm, am Strand wohnten die Fischer, die in der Nacht zum Fang rausfuhren, aber immer war irgendwie Betrieb, die Bars ringsum spielten lange Musik und um Fünf rief auch schon wieder die nahe Moschee zum Gebet. Also Ausschlafen war relativ. Das machte aber nichts, so konnte ich den Sonnenaufgang über dem Strand sehen.


Pete machte auch schon wieder Frühstück. Die Jungs waren in der Nacht noch durch die Bars gezogen und hatten mit locals gefeiert und Billiard gespielt. Doch sie waren erstaunlich fit, Australier halt, Barnächte kennen und können sie. 


Halb Neun rollten wir vom Camp Richtung Dar es Salaam. Dort benutzten wir die Umgehungsstraße, doch auch die war so unheimlich voll. Kein Wunder, warum das Camp in Bagamoyo dazwischen geschoben wurde. Es brauchte wirklich noch fünf Stunden mehr. Die hätten wir gestern unmöglich noch fahren können.


Dann erreichten wir den bisher schönsten Platz - Kipepeo Beach Village - weißer Strand, Liegen und Sitzgruppen unter Palmendächern, ein warmer Ozean, Internet,  einfach Paradies. Eine warme, stete Briese ermutigte mich, die ganze Wäsche zu waschen. Selbst die serengeti-staubige Jacke und die noch immer mit Schlammspots belegte, aber auch recht eingestaubte Hose. 


Dinner gab es von der Bar, wir bekamen 22000 Tsh Budget von Pete fürs Essen. Und wir lernten Ernie kennen, den Amerikaner, der eigentlich aus Mexico stammte, und nun in Texas dicht hinter der Grenze wohnte. Auch er war schon eine ganze Weile unterwegs, war in Europa, hatte da eine Tour mit 15 Ländern innergalb von 22 Tagen - selbst für Europa krass, auch wenn so kleine wie Lichtenstein dabei waren... Hatte etwas Pech gehabt, inzwischen den Job verloren, war gestürzt und sich die Zähne aufgeschlagen, die dann notdurftig repariert werden mussten, aber das Replacement hatte seine eine Krone auch noch ruiniert... Aber sonst war er noch gut drauf. Sein Hobby waren Fernschüsse bis 1500 m, er hatte eine CNC Maschine, womit er seine eigenen Waffen herstellen konnte, auch die Munition... Solange du sie nicht verkaufst, geht das in Texas auch ohne Registrierung und Seriennummer. 😱 

Er erinnerte mich etwas an Raul Garcia aus dem original "Fame" Film (hab das Remake nie geschaut) - er übertreibt etwas beim Erzählen, aber sonst ist er herzensgut.


Unsere Zelte standen heute direkt mit Blick aufs Wasser, nur ein kleiner Zaun dazwischen, damit man nicht direkt vom Strand die Zelte öffnen und was rausmopsen konnte. Aber die Wellen - einmalig! Ich habe das Meer wieder!!!🥰


Hier hält man es eine Weile aus
Hier hält man es eine Weile aus

11.06. 


Oh, war das schön, mit den Wellen aufzuwachen. Kurz nach Sechs war Frühstück, das Zelt wieder einpacken, auch wenn Francis hier bleibt. Wenigstens ist der paradiesische Platz hier ein kleiner Trost, dass er nicht mit nach Sansibar kann. 

Er fuhr uns bis kurz vor die public ferry, eine Personenfähre, die eine kleine 

Bucht uberquerte und man nicht durch diesen schrecklichen Stadtverkehr musste. Entsprechend war sie stark frequentiert. Die Leute rannten, um die nächste Fähre zu bekommen, es waren unheimlich viele Leute. So voll wie die Metro in Mexico City. Aber Fotos machen oder gar filmen durften wir das nicht.


Die Fähre hatte auch mit einer ziemlich starken Strömung zu kämpfen.  Die Überfahrt war nicht lang, auf der anderen Seite folgten wir Pete, der uns in ein Taxi setzte und wir zum großen Fährhafen fuhren. Dort holte er die Tickets für die Überfahrt. Sie kosteten 30 $. Nach dreimal Ticket zeigen konnten wir auf die Kilimandscharo 8 steigen und die 1,5 Stunden Überfahrt genießen. Eine Schulklasse kam mit, das muss ein Alptraum sein, bei den vielen Leuten auch noch eine Klasse zusammenzuhalten. Selbst mit 16 Acacia Touristen wird das nicht leicht, zum Beispiel, wenn man einen Michael dabei hat, der eigentlich sein Handy nicht aus der Hand legt, und es dann doch im Truck liegen lässt, und Francis noch mal zurück kommen musste…🙈😅


Kurz nach Elf landeten wir auf der andern Seite. Was für ein Chaos! Wir bekamen ein Formular von Pete, füllten es aus, bekamen einen Stempel in den Pass. Draußen empfing uns unser local guide, der Verkehr war ähnlich wie in Bali, völlig überwältigend. Wir liefen ein Stück weg vom Hafen, durch enge Gassen bis hin zu unserem Hotel. Es gab ein paar Shops, vor den Häusern waren Steinbänke zum Sitzen, wie ein Sofa mit abgerundeter Lehne. Und was in anderen Städten die wilden Hunde sind, sind hier wilde Katzen. Überall liefen oder schliefen die Felltiger herum. Vielleicht halten sie die Stadt ja rattenfrei?!


Wir bekamen unsere Zimmer und eine Stunde Zeit, dann ging es zur Spice Tour. Ich bekam Zimmer Mzee, das war an sich schick, nur das Bad war gar nicht geputzt. Da hatten wir wesentlich saubere öffentliche Toiletten, als das hier. Zum Glück hatte ich noch die Feuchttücher aus Nepal. 


Internet war nur im Foyer überzeugend, darum war ich auch recht pünktlich wieder unten.

Ich bezahlte alle meine Touren in TSh cash, dann war ich Pleite. So ging's auf zur Spicefarm in die Mitte der Insel. Dort bekamen wir erst einmal Lunch, gut und angenehm gewürzter Reis, Huhn und Thunfisch. Dazu setzten wir uns ohne Schuhe auf den Teppich. Danach führte uns eine witzige junge Frau durch die Farm. Wie die meisten hier war sie Muslim. Ein junger Mann assistierte ihr immer, führte die Lipstick Frucht an sich aus, sah total lustig aus. Wir rochen, schmeckten, kosteten die verschiedensten Gewürze wie Pfeffer, Ingwer, Kurkuma, Muskat, Zitronengras, Kardamom, Zimt, Vanille….

Am Ende trafen wir Mr Butterfly, einen anderen jungen Mann, der uns zeigte, wie man auf eine Palme klettert. Dazu gab es frische Kokosnuss aufgeschlagen zum Trinken und Kokosfleisch zum Essen. Dazu bekamen wir eine Krone aus Palmenblättern geflochten, die Jungs bekamen einen Schlips und ich eine Blumenkette und Blumenarmband. Das war ja süß. 

Natürlich gab es auch einen Shop. Verschiedene Parfüms, Seifen und natürlich die Gewürze selbst. Und eine Obstverkostung. 


Dann fuhren wir wieder zurück nach Stonetown, wo uns der nächste Guide erwartete. Er war noch sehr schüchtern und jung, ich verstand ihn einigermaßen, aber die Jungs waren einen Kopf größer und bei dem ganzen Lärm ringsum konnten sie ihn nicht verstehen. Wir starteten am Slave Museum. Da wir aber alle cashless waren, sparten wir uns die 5$ Eintritt. Der Guide erzählte das Wichtigste.


Dann liefen wir zu einem ATM, holten etwas Nachschub und gleich danach kam die Rückerinnerung an Mexikos nachmittägliche Fleischmärkte - das hier war ähnlich magenhebend. Vom Fischschwanz bis Ziegenkopf gab es ziemlich alles, vor allem Fliegen und viel Gestank. Sollte es heute mal endlich kein Fleisch zum Dinner geben?!


Gewürze, Gemüse, Reis usw. gab es natürlich auch auf dem Markt.


Wir liefen weiter durch das Gewirr von engen Gassen zum alten Fort, das sah nett aus, im Inneren gab es Souvenirshops, Henna Maler, im Amphitheater machte einer Yoga und ein anderer übte sich in Breakdance.


Im Hintergrund war das “Haus der Wunder” zu sehen. Im Moment schien es ein Wunder nötig zu haben, es war eingerüstet und stark beschädigt, aber als es gebaut wurde, war es bei weitem das modernste Haus, es hatte elektrisches Licht, einen Fahrstuhl…es super hipp.


Letzte Station, bevor es an der Küste wieder zurückging, war das Geburtshaus von Freddie Mercury. Das dazugehörige Museum war schon geschlossen, aber für ein paar kleine Räume, Klavier, die gelbe Jacke und ein paar Textblätter, für die man laut Reviews kaum 15 Minuten brauchte, waren 10 $ Eintritt auch recht sportlich. 


Der Weg am Meer zurück war natürlich herrlich. 

Wir sahen die Schulklasse wieder. Ein Mann saß vor einem Brett mit Fleischstückchen drauf. Vor ihm waren schon einige Katzen versammelt und weitere kamen von hinten. Das sah putzig aus. Vor dem Freddie Mercury Restaurant verabschiedeten wir uns vom Guide und blieben gleich zum Dinner. Pete und Ernie kamen später dazu. Wir sahen einen fast perfekten Sonnenuntergang, leider waren zu viele Schiffe im Weg. 


Mein Guinness-Glas war auch schon lange nicht mehr abgewaschen. Heute war wohl echt nicht mein sauber-Tag!

Die Gemüsesuppe war sehr püriert, man konnte nicht sehen, was alles drin war. Vielleicht war es auch nur angerührt…gut gewürzt war es jedenfalls. Dazu hatte ich garlicbread, das war einfach ein Pizzaboden mit etwas Knobi drauf, aber nicht wirklich spürbar. Die anderen schienen etwas happier mit ihrer Auswahl.


Michael und Ernie machten sich danach noch auf in die Bars der Stadt, wir anderen gingen zum Hotel zurück.

12.06.


Heute konnte jeder aufstehen und frühstücken wie er wollte, die Rooftop Terrasse war gleich neben meinem Zimmer. Die Sonne schien schon kräftig rundherum ein Meer aus Dächern. Ein paar Container und Hafenkräne im Hintergrund ...


Ich war alleine zum Essen, bestellte Spiegelei, was kam, war Rührei...da hatte wohl jemand was verwechselt. Egal. Kaffee gab es auch nur den löslichen, den wir beim Zelten haben... Dafür hatten sie aber unbeschreiblich gute Kreppelchen... Verdammt lecker! 


Im Zimmer packte ich alles zusammen und kurz vor Zehn war ich unten mit den anderen. Wir hatten ein Taxi und wurden in den Norden der Insel nach Nungwi zum Amaan Beach Bungalows Resort gebracht. Einfach Hammer hier! Paradies hoch zwei! Postkartenblaues Wasser mit weißem Sandstrand. Boote am Horizont, sanfte Wellen.... Fantastisch. 


Es gab einen Padi Club und ich fragte nach den Bedingungen. Aber mir fehlt leider ein Tag hier, denn morgen gehen wir schnorcheln und machen die sunset Tour und übermorgen fahren wir ja schon wieder zurück. Schade, sie hätten mich tauchen lassen. Es war allerdings auch drei mal so teuer wie auf der Osterinsel und die Riffe hatten vor einem halben Jahr einen ziemlichen Hitzeschaden genommen. Erst langsam erholten sie sich wieder. Das tröstete dann wieder, dass ich doch nicht tauchen konnte.


Danach wollte ich bis an die Nordspitze der Insel laufen. Doch ich kam nicht zu weit, da wurde ich von einem jungen Massai angesprochen. Weiße Frauen alleine am Strand, egal welchen Alters und Aussehens - die Beachboys wollten dein Freund sein. Und nicht nur einfach Freund... Heiraten wollen sie. Alles klar. Nee! Ich drehte um, wir liefen gerade sowieso durch dichte Algenfelder... Aber er kam wieder mit... meine Güte! Irgendwann hatte er es verstanden, dass aus uns nichts wird....doch kaum war ich den einen los, hängte sich der nächste an meine Fersen. Und alles ging von vorne los.... Jedes Paradies hat halt doch seine kleine Schlange.


So konnte ich nicht schwimmen gehen. Also lief ich mal oben zwischen den Resorts zum kleinen Markt, schaute nach Patches, sie hatten nur Flaggen...und kaufte noch Wasser ein. Bloß nicht das trinken vergessen! 


Die Jungs waren mal am Pool, mal im Meer, und später auch durch die Resorts... Troy postete ein Disco plakat von heute, vielleicht sind sie da hin. Ich hatte meinen ersten Mojito seit Mexico auf der schönen Restaurantterasse, die inzwischen vom Meer unterspült wurde, dazu gab's Thunfisch vom Grill mit Pommes. Im etwa brusthohen Wasser unter mir ritten ein paar Touristen auf Pferden durch das Meer, während die Sonne langsam in den Wolken verschwand. Wieder noch keinen grünen Blitz gesehen. Ob das noch was wird?!


Die Terrassen werden nachts auch von unten beleuchtet, sodass das Meer immer gut zusehen ist, es riecht herrlich und rauscht wunderbar ... Ein paar Fische schwammen im Lichtkegel und manchmal gab es noch ein paar Nachtbader, die Jungs sprangen auch schnell noch einmal rein, bevor sie zur nächsten Bar zogen.


13.06. 


Beim Blick aus dem Fenster war ich kurz erschrocken - was für ein dichter Nebel hier!?! Bis ich realisierte, dass es die nahe Wand vom Nachbarbungalow war, so silly! Puh!😅


 Ich ging zum Frühstück, das gab es im Restaurant am Strand. Wirklich einmalig, diese Aussicht, egal zu welcher Tageszeit. Es gab Buffett und wenn man wollte, konnte man auch Eier ordern. Ein Obstteller kam extra. Wieder ritten ein paar Pferde durch das Wasser und als ich fast fertig war, kam Pete dazu. Von den Aussies noch keine Spur und kein Lebenszeichen. Sie waren im Zimmer, aber keiner machte auf. Also ging ich alleine zum Schnorcheln halb neun. Im Boot saßen noch zwei junge Ladies aus München und eine Familie mit Kleinkind. In anderen Ländern undenkbar, aber hier bekamen wir keine Schwimmwesten angeboten, nicht einmal für das Kind wurde eine verlangt. Hakuna matata. Dabei war das Boot schon nur eine Nussschale und wenn sie den Motor richtig aufdrehten, war es gut möglich kurz über Bord zu fallen. Eine Lehne gab es ja auch nicht. Aber alles ging gut. 


Wir fuhren um die Nordspitze der Insel, nach Mnemba Island, das, was beim Tauchen der teuerste und beste Spot war. 180 $ sollte es hier kosten. Lass uns erstmal hier schnorcheln. 


Ok, viele Boote bretterten über das türkise Wasser vor der Insel. Sie jagten ein paar Delfine. Ich nenne es mal Jagd, denn es sah wirklich so aus. Die waren längst verschwunden. Machten sie richtig. Sie haben den ganzen Ozean zum Spielen, warum sollten sie sich hier den Tag verderben lassen...


Wir fuhren weiter zu einem dunkler schimmernden Fleck im türkis schimmernden Sandboden am Grund. Fast dreißig kleine Boote warfen ihre Anker rund herum. “This is our snorkeling spot” sagte unser Skipper. Ehrlich? Das war alles? Das war sehr enttäuschend. Man sah nur Schwimmflossen und ein paar kleine, etwa handflächengroße Fische, die sich in den paar Korallen versteckten oder weiter oben schwammen. Da hatte ich definitiv bessere Schnorchelspots gesehen. Selbst wenn ich es nicht mit den Augen sehen würde, die gerade erst Raja Ampat oder das Great Barrier Reef bewundern durften, wäre es etwas enttäuschend gewesen. Es war wirklich sehr traurig, die kleine Stelle - ich will es wirklich nicht “Riff” nennen, so kapput und leer zu sehen. Darum waren wir alle ziemlich schnell fertig. Die Bootsboys wunderten sich hatten wohl mehr Enthusiasmus erwartet …. Fast eine Stunde Anfahrt und kaum 20 Minuten im Wasser. 


Dann fuhren wir ein Stück um die Insel. Die sah ja schick aus, ein bisschen wie Jack Sparrows Rum Insel. Irgendetwas wurde hier gerade gebaut, vielleicht ein Restaurant. Oder ein Tauchresort… 


Wieder waren es sehr viele Boote um uns. Und wieder gab es eine Delfinjagd. Schlimm, die armen Tiere. 

“Overthereoverthereoverthere” rief lauthals unser Skipper immer wenn eine Rückenflosse zu sehen war. Einige Schwimmer waren im Wasser und wir wurden gefragt, ob wir nicht auch mit den “Delfinen schwimmen” wollten - nein danke, keiner hatte Bedarf, denn die Boote cruisten und crashten hin und her, stießen aneinander, nicht mal den Arm wollte man reinhalten mit der GoPro… 

Dazu kamen noch die vielen Propeller der Motoren, die ständig die Richtungen wechselten, je nachdem wo die vier Delfine auftauchten. Ich bekam sie kurz als Video drauf, sie schlichen am Meeresboden entlang und tauchten nur kurz zum Luftschnappen auf. Wowwowwow. That was not so nice! 

Eine Frau im Wasser fand in dem Chaos auch ihr Boot nicht mehr. Sie stieg bei uns ein, und es war gleich das daneben. Zum Glück. 


So verpassten die Jungs nicht allzuviel. Die Nacht war wohl auch ziemlich hart für sie gewesen. Wir stoppten noch an einem Strand unterwegs, da gabs nichts zum Schnorcheln, aber wir bekamen unseren Frucht Snack. Lecker Ananas, Banane und Orangen sowie eine kleine Flasche Wasser. 


Lustig waren die kleinen Krebschen, die sich in Schneckenhäusern versteckten, die waren flink beim Wegkrabbeln.


Gegen Eins war ich wieder zurück, lief noch einmal durch die Gassen, buchte die letzten Flüge ... Auch wenn es noch ein paar Tage sind, so langsam ist ein Ende in Sicht. 


Halb Fünf trafen wir uns dann zur Sunsettour. Die war toll. Auf einem Segelboot, einer Dhau, voll gepackt mit vielen Leuten und einer Band. Diese spielte und trommelte fast ununterbrochen mit selbstgebauten Instrumenten. Die Rasseln waren z.b. aus Mückenspraydosen mit kleinen Steinen drin. Die großen Trommeln waren aus Plastik Fässern. Die Trommelfelle aus Kuhhäuten. Irgendwann waren sie nicht mehr gespannt genug. Da machten die Männer ein kleines Feuer und legten die Trommeln drumrum, das spannte die Häute wieder und sie konnten weiter machen. Inzwischen war auch das Segel gesetzt. Darauf stand "Makofi Zanzibar - enjoy life before you die", Makofi bedeutete Trommeln, unsere Band halt. 


Um in Stimmung zu kommen, gab es reichlich Getränke wie Mojito, Bier, Cola Wodka... All for free. Zunehmend tanzten einige, manchmal nicht ganz jugendfrei...und dann ging auch schon die Sonne unter. Einige sprangen ins Wasser. Ich auch. Logisch. Dann war auch dieses Event vorbei. Die Zeit rennt hier nur so. 


Wir setzten uns noch oben auf die Terrasse am Meer, schauten auf die Wellen, aßen was zum Dinner und langsam wurde klar, das war schon der letzte Abend mit Troy. Morgen kommt er nicht mehr mit zum Truck, sondern bleibt in Dar es Salaam für seinen Weiterflug am nächsten Tag.


Die Jungs gingen noch in irgendeinen Club, ich lieber ins Bett. Auch Ernie lies diesen Abend mal aus, "you can't not drink when you are out with Aussies ..." Und meist gehts dir danach nicht so gut...



14.06.
Der letzte Morgen auf Sansibar. Ernie saß schon auf der Terrasse. Das Meer war wieder unfassbar blau. Warum kann man nicht jeden Morgen so einen Blick geniesen?! Michael kam auch zum Frühstück, Troy schaffte es nicht. Sie hatten wieder eine längere Nacht.

 8:30 fuhr unser Taxi los. Es war ziemlicher Verkehr, wir brauchten gut zwei Stunden bis Stonetown. Dort brachten wir das Gepäck zum All Seasons Hotel und konnten noch einmal eine Stunde durch die Stadt laufen. Ich ging noch mal an der Promenade entlang bis zum Freddie Haus, schaute in einige Shops…jetzt wo ich wusste, wie viel Freigepäck ich habe, kann ich ja noch etwas einkaufen…aber so richtig gabs nichts. Nur wieder mindestens vier Touranbieter oder Begleiter…

Kurz vor Zwölf liefen wir zur Fähre. Da war wieder ziemlich Gedränge und bei der Gepäck Kontrolle kickte mir jemand den Pass aus der Hand, sodass dieser durch die Rollen fürs Gepäck durchfiel. Mein Ticket konnte ich ja liegen sehen, doch wo war mein Pass?! Der war im Gestell für die Rollen gelandet. Puh. Von der Immigration bekam ich nur einen Ausreisestempel auf das Ticket gedrückt, und nicht in den Pass. 

Auf der Fähre saßen wir wieder in den gleichen Reihen. Sie nahm Fahrt auf, doch heute war es ziemlich rau auf der See. Da wir vorne saßen, ging's umsomehr auf und ab, sodass bald die ersten Brechtüten die Runde machten. In den 1,5 Stunden Überfahrt erwischte es einige. 

Wieder in Dar es Salaam hies es Abschied von Troy nehmen, in ein Taxi steigen und zur kleinen Fähre fahren. Dort ging es gesitteter zu als beim ersten Mal, wir mussten auch noch eine ganze Weile in der großen Halle warten. Es füllte sich zusehens, Händler versuchten, Strandbälle, Wasser oder Nüsse zu verkaufen.

Endlich kam die Fähre. Diesmal hatten wir die große, die auch Autos mitnehmen konnte. Ein unendlicher Strom von Menschen kam da zunächst herunter. Das sah schon krass aus! Ich hatte die Assoziation von überfüllten Booten auf dem Mittelmeer… zum Glück war es wirklich eine Fähre und als alle Autos und Personen runter waren, fuhren die Autos von dieser Seite drauf, dann durften wir…und ein paar Minuten später waren wir auf der anderen Seite.

Dort stiegen wir in Tuktuks und brummten bis zum Camp. Francis hatte das Fleisch fürs Dinner schon auf dem Herd und zumindest ein Handy erinnerte sich an den gespeicherten WiFi Code. Ah, felt like home!

Ich baute schnell mein Zelt auf und ging an den Strand. Wasser und Luft schienen heute nicht ganz so warm und beim Schwimmen schien man immer mit Jelly zusammenzustoßen, doch man konnte nichts sehen. Das war etwas spooky.

Strandhändler versuchten wieder Ketten, Basecaps und Tücher zu verkaufen. Dann ging die Sonne unter, Dinner war fertig und wir waren totally back to the camp life. Das Internet war leider wieder sehr schwach. Gerade heute hätte ich es mir stärker gewünscht, denn es war Abiball an meiner Schule. Ich hoffe, allen geht's gut und jeder hat sein Abi geschafft oder wenigstens einen Plan B in der Tasche. Alles Gute, AK24, und schönes langes Wochenende!! (Our running gag!)

Auf dem Camp balancierten heute Buschbabies (Galagos) über die Leitungen und machten die ganze Nacht Geräusche. Manchmal klang es, als lachten sie uns aus. Nicht sehr weit weg war eine Disco die ganze Nacht am Dröhnen und die Wellen rauschten auch wieder. Lovely lullaby sound!

Noch einmal Stonetown
Noch einmal Stonetown

15.06. 


Um Vier war Aufstehen. Die Disco war immer noch am Dröhnen, das Meer rauschte auch und die Buschbabies waren auch noch wach. Wir frühstückten etwas und packten uns ein Lunchpaket. Heute ist wieder ein langer Fahrtag. Als die erste Moschee um Fünf zum Gebet rief, rollten wir vom Platz. Byebye Indian Ocean! 


Die zeitige Abfahrt war vor allem, um die Rushhour in Dar es Salaam zu umgehen. Doch auch jetzt waren schon viele Trucks und Busse unterwegs. Wir hatten zwei toilet stops mit Supermarkt, um uns wieder mit Wasser einzudecken. Michael hatte neulich ein 19l Wasserkanister gekauft und in die Kühlbox gepackt, der war heute durchgefroren. Krass, diese Box!


Auf der Straße nach Mikumi ging es nur langsam voran. Viele Trucks und Francis konnte kaum überholen. Auch deshalb dauerte es heute länger. Aber die Sicht war super. Die hätten wir neulich beim Kilimandscharo gebraucht… man kann nicht alles zur richtigen Zeit haben…


Je weiter wir ins Innere kamen, kletterte der Truck die Hänge hinauf, hinter anderen langsamen Trucks her. Oft waren nur 50 kmh erlaubt. Links flankierten wieder Bergketten das Tal, arme Hütten, reiche Häuser, ziemlich viele Tankstellen...die A7 hier war eine wichtige Transitstraße für alle Binnenländer, die Anbindung zu einem Hafen brauchten. Es gab viel Landwirtschaft, Mais, Sisal ... Immer wieder stand ein oder mehrere Baobab Bäume in der Landschaft. Mächtige Brummer...


Als wir uns Mikumi näherten, so etwa 50 km davor, hörten die Siedlungen auf und wir fuhren durch den Nationalpark. Schilder wiesen darauf hin, dass man keine Tiere füttern oder töten sollte. Es gab auch eine Strafliste, falls das doch passierte. Also schön aufmerksam fahren und bemsen, falls sich am Straßenrand etwas bewegt. 


Und es gab reichlich. Hätte ich nicht erwartet, bei der stark befahrenen Straße. Wir hatten Zebras und Affen direkt am Rand, Giraffen und Elefanten, Gnus und Impalas, fast alles da, was wir auch in der Serengeti sahen. Ernie war ganz aufgeregt, für ihn war das ja neu. 

Traurig, aber wohl nötig für neues, frisches Gras war das kontrollierte Abbrennen des alten trockenen Grases. Der Rauch war beißend und die Flammen hoch. Hoffentlich schafften es alle Tiere immer rechtzeitig raus. Die Affen kamen schnell zurück, liefen über die Aschefelder und suchten nach Futter.


Bei ein paar Köhlern unterwegs kauften wir einen Sack Holzkohle. Sie freuten sich auch über einen Apfel und ein paar Bananen, die wir noch von unserem Lunch übrig hatten.


Wir erreichten unser Camp, genannt Tanswiss, weil es eine tansanianischer Frau und ihrem schweizer Ehemann gehörte. Unser Truck stand auf dem Camp ganz weit rein am Ende vom Gelände, davor Waschräume, Bungalows, ein großer, gut gepflegter Pool, Spielplatz, riesiges Restaurant, und Bar. 

Den Nachmittag verbrachten wir am Pool, ich musste erstmal den Badeanzug enger nähen, langes Reisen macht Kleidung weiter, und beim Badeanzug geht das gar nicht. Und da ich gerade dabei war, kam auch der Tansania Patch auf den Rucksack. In den Pool ging ich trotzdem nicht, war dann doch recht frisch gegen Abend. 


Es gab lecker Dinner, Huhn vom Kohlegrill, frittierte Kartoffelhälften, Bohnen und Möhren und geschmorten Weißkohl mit Zwiebeln und Paprika. So lecker. Wie immer. Danach gingen wir noch mal ins Restaurant, weil hier hinten das Internet so dünn war. Im Fernsehen lief gerade die Fußball EM, Spanien gegen Kroatien. Michael war gespannt, seine Mutter war halb spanisch, sein Vater war Kroate... Spanien gewann. 

Wildlife töten wird teuer, also Fuß vom Gas!
Wildlife töten wird teuer, also Fuß vom Gas!

16.06


Sonntag. Pünktlich um 5 rief die Moschee zum Beten. Die Straße war auch gut befahren, da brauchte ich keinen weiteren Wecker. Sachen zusammen kramen, Zelt einpacken... Huh, heute morgen war es mal wieder so frisch, dass man eine Jacke brauchte.

Halb sieben Frühstück, der Kaffee war alle.... dann Abwasch, Küche zusammenpacken, kurz nach sieben gings los. 


Auf der Karte sah es heute nicht sehr weit aus, doch die Straße hatte es in sich. Wir waren immer noch auf dieser Transitstraße immer wieder gab es große Stellplätze für Trucks, die ja auch mal schlafen mussten, da standen auch einige, aber viele waren schon unterwegs. Anfangs ging es noch gut, wir konnten immer mal überholen. Viele Dörfer reiten sich aneinander, immer nur 50 km/h oder weniger fahren, sonst stoppt dich die Polizei, haben wir auch gesehen, oder die Bumper auf der Straße hauen dich aus dem Sitz...


Wir fuhren durch das Baobab Valley. Hammer. Wirklich alles voll mit diesen dicken, seltsam geformten Bäumen, die im Moment ohne Blätter waren und darum noch seltsamer aussahen. Die Hänge weiter weg waren nur grau vor lauter Baobab. So toll! Dazwischen tauchten auch wieder Schirmakazien und Candelabertrees auf. So hatte man all die typisch afrikanischen Bäume auf einen Blick.


Dann jedoch war das Tal zuende und wir kletterten durch und über die Berge. Das war der Grund, warum es trotz der kurzen Strecke doch 5 Stunden dauerte. Hier hieß es nun wirklich hintereinander herschleichen, an besonders engen Kurven mit dem Gegenverkehr kooperieren, Affen ausweichen, das dauerte. 


Kurz vor Zwei erreichten wir das heutige Camp in Iringa. Sehr schnuckelige Häuschen zum Einmieten, Ernie hat ja immer Accommodation, obwohl ihm sicher auch ein Zelt recht wäre. Das wurde ihm aber nicht angeboten als er gebucht hatte.  Ich filmte mich beim Zeltaufbau. Neun Minuten hab ich gebraucht, alleine. Mit dem richtigen Gestänge geht das. Erwischt man aber den falschen Sack, braucht man schon vier Hände, weil die Stäbe immer wieder auseinander fallen.


Pete und Francis kochten Lunch, da lassen sie uns auch nicht ran, wir erkundeten das Camp in blieben in einer schönen grünen Ecke hängen. Für 10000 TSh gab es eine Riesenkanne Kaffee. Hmm, der tat gut! Und viele verschiedene Vögel flatterte hier rum. Sehr hübsche. Leider hatte ich nicht die Kamera dabei. 


Zum Lunch gab's Nudelsalat mit Thunfisch, frischen Salat mit Gurke, Tomate, Zwiebel... Dann ein paar gut gewürzte Chips und Ananas zum Dessert. Boah, die zerläuft jedes Mal auf der Zunge. So frisch und saftig! Selbst den Mittelstrunk kann man hier mitessen, der ist noch weich genug. 


Am Nachmittag versuchte ich ein paar Vögel zu fotografieren, aber wie immer war das nicht einfach. Zum Abend gab es Spaghetti Bolognese und wir packten die Reste als Lunch für morgen, denn es sollte eine sehr lange Fahrt werden. 


Ein Blick nach oben zeigte den herrlichsten Sternenhimmel. Das Kreuz des Südens, alter Freund, stand über dem Zelt, auch der große Wagen war da und die Milchstraße. Zwei Sternschnuppen huschten auch vorbei. 


Die Safarizelte
Die Safarizelte

Die letzte Nacht in Tansania...


Hier gehts jetzt hin...